Knut Korschewsky löst Versprechen ein

Schulneubau, Antrag auf Grundzentrum, Industriegebiet Rohhof, Sanierung einer Landesstraße haben die Föritztaler mit Vertretern aus dem Ministerium besprochen.

Der Landtagsabgeordnete Knut Korschewsky machte sich vor ein paar Wochen im Rahmen seiner Wahlkreistage ein genaues Bild über die Probleme der Gemeinde Föritztal und versprach Hilfe aus Erfurt. Am Freitag war es nun soweit. Gemeinsam mit der Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Susanna Karawanskij, Anja Maruschky, im Ministerium zuständige Referatsleiterin für Städtebau-und Schulbauförderung sowie Thomas Walter, Referatsleiter für Raumordnung und Landesplanung machte sich Knut Korschewsky wieder einmal auf den Weg nach Föritztal. Empfangen wurde die Delegation vom Bürgermeister Andreas Meusel, vom Hauptamtsleiter Swen Heinze und der Schulleiterin Yvonne Eschrich.
Nach einem Schulrundgang mit Besichtigung der veralteten Turnhalle, kam Swen Heinze auf das Finanzierungsproblem beim Schulneubau zu sprechen. Es liegen zwar Förderzusagen über 3,8 Millionen Euro vor, gebraucht werden aber über 4,3 Millionen. Die Referatsleiterin Maruschky sicherte eine Lösung dieses Problems zu.
 Die Schulleiterin verdeutlichte ausführlich, dass nach dem Schulneubau, die Sanierung der bestehenden Schule und ein Neubau einer Turnhalle nötig sind, da mit einer Schülerzahl von bis zu 400 Schülerinnen und Schülern nach dem Umzug der Grundschüler aus der Schwärzdorfer Grundschule zu rechnen ist.
Staatssekretärin und Referatsleiterin machten hierzu Vorschläge für die Finanzierung und versprachen Hilfe.
Der berechtigte Wunsch der Gemeinde Föritztal um Anerkennung als Grundzentrum war ein weiterer Punkt der Besprechung. Der Bürgermeister Andreas Meusel erläuterte und begründete die Antragstellung, sah sich aber enttäuscht über das schleppende Verfahren.
Hier setzte der Referatsleiter für Raumordnung und Landesplanung an. „Bedingt durch die Ergebnisse der Gebietsreform und in deren Folge für die Festlegung von zentralen Orten, bedarf es leider noch etwas Zeit. Wir konnten uns aber überzeugen, dass Föritztal alle Voraussetzungen für die Funktion eines Grundzentrums erfüllt“, so der Referatsleiter.
Staatssekretärin Karawanskij folgte intensiv den Ausführungen des Bürgermeisters und des Hauptamtsleiters zum geplanten Industriegebiet Rohof.
„Ich habe Ihr Ansinnen verstanden und werde mich dieser Sache annehmen“, so Karawanskij.
Hilfe versprach die Staatssekretärin auch bei der nötigen Sanierung der Landesstraße von Schauberg nach Jagdshof infolge der Verkehrsumleitung durch die anstehende Straßensperrung von Hüttensteinach nach Judenbach.
Der Bürgermeister bedankte sich abschließend für die ausführlichen zielorientierten Gespräche mit der Delegation.
„Probleme wurden angesprochen und nach Lösungen gesucht. Dies ist ein guter Tag für Föritztal. Ich freue mich, dass auch ich einen Teil dazu beigetragen habe“, so Korschewsky.