Mit der Ministerin auf Sommertour im Landkreis Sonneberg

KK
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Bei schönstem Sommerwetter begann in der vergangenen Woche die Sommertour der Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Birgit Keller und dass ihre diesjährige Sommertour im Landkreis Sonneberg begann hat mich dabei besonders gefreut. Ich werte das auch als Zeichen für die Attraktivität und Leistungsfähigkeit des Landkreises Sonneberg.

Drei Stationen zu drei unterschiedlichen Themenfeldern. Das macht schon deutlich wie groß die Breite des Verantwortungsbereiches von Birgit Keller ist. Dass sie sich für ihren Abstecher in die Landwirtschaft den Hof von Burkhard Wöhner in Neuhaus-Schierschnitz ausgesucht hat macht wiederum deutlich, sich die Ministerin nicht nur mit den Problemen der „Großen“ in dem Gebiet beschäftigt, sondern auch die Sorgen und Nöte der kleineren landwirtschaftlichen Betriebe ernst nimmt. Und die gibt es leider mehr als genug. Das beginnt mit Ernteeinbußen die gehörig in die Kasse schlagen, über Nachwuchsprobleme beim weiterbestehen des Betriebes bis zu vermeintlich lapidaren Dingen wie nicht haltbarer Ohrmarken bei Jungrindern. Auch die Frage der Ausdünnung von Schlachthöfen in Thüringen stand mit auf der Tagesordnung. Schlachtrinder müssen heute schon viel zu weit bis zum nächsten Schlachthof transportiert werden. Eine Verbesserung der Lage zeichnet sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht ab. Die Ministerin versprach den anwesenden Landwirten das Problem mit nach Erfurt zu nehmen.

Der 2. Abstecher des Tages ging zur Stiftung Judenbach. Hier wurde durch den bisherigen Bürgermeister der Gemeinde Judenbach und Stiftungsratsvorsitzenden, Albrecht Morgenroth der Ministerin gezeigt was möglich ist, wenn mit Engagement und Power an einem Thema aktiv gearbeitet wird. Aus einer Industriebrache ist mitten im Ortskern von Judenbach ein „Prunkstück“ für ein multifunktionelles Zentrum entstanden. Veranstaltungen, Dauerausstellungen, wechselnde Ausstellungen, spielende Kinder der Kita des Ortes oder aber auch Kaffee und Kuchen für die Besucherinnen und Besucher des Hauses. Alles ist in einem modernen Ambiente unter einem Dach vereinigt. Dieses Beispiel könnte durchaus im gesamten Land Thüringen Schule machen. Der Landrat des Landkreises Unstrut- Hainich hat sich jedenfalls schon bei einem Besuch über die Möglichkeiten der Schaffung so eines Projektes informiert.

Der dritte Abschnitt des Besuches ging an die Straßenbaustelle zwischen Sonneberg und Neuhaus am Rennweg. Hier informierte sich die Ministerin über den Stand der komplizierten Bauarbeiten. Sowohl Landrat Hans-Peter Schmitz als auch der Bürgermeister von Sonneberg hoben die Bedeutung der Baumaßnahme für die gesamte Region hervor. Mit der Fertigstellung wird ein Nadelöhr zwischen 2 Mittelzentren beseitigt und die Voraussetzung geschaffen einen Antrag auf die Einstufung in eine Bundesstraße geschaffen. Ein großes Lob macht die Ministerin den Bauleuten, die unter schwierigen Bedingungen und ohne eine komplette Straßensperrung die Baumaßnahmen zielgerichtet voranbringen.

Mit diesem Termin endete dann auch ein arbeitsreicher tag der Ministerin im Landkreis Sonneberg und es ging weiter in den Landkreis Saalfeld/Rudolstadt an die Bergbahn nach Oberweißbach.