Neuhaus und Sonneberg: Krankenhäuser erhalten!

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Unsere Kliniken brauchen eine Zukunft in kommunaler Hand.

Der Klinikverbund steckt in einer schweren finanziellen Misere. Die Situation könnte es notwendig machen, dass auch der Landkreis Sonneberg, als einer der Gesellschafter, finanzielle Mittel – möglicherweise gar in siebenstelliger Höhe – nachschießt. Es gilt die Zukunft des Klinikverbundes langfristig zu sichern um die Versorgung in unserer ländlichen Gegend sicherzustellen. Der Landkreis Sonneberg darf dabei nicht der Verlierer sein.

„Es gilt nun, schnell zu handeln, um die Handlungsfähigkeit von Regiomed sicherzustellen.“, so Uwe Schlammer, Fraktionsvorsitzender im Sonneberger Kreistag. Sein Stellvertreter, Jonas Greiner, betont: „Im Zuge dessen, muss man sich klar zu den Klinikstandorten Neuhaus am Rennweg und Sonneberg bekennen. Beide sind jetzt und auch in Zukunft absolut nicht verhandelbar und müssen zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Landkreis Sonneberg unbedingt erhalten bleiben. Dafür werden wir entschieden kämpfen.“ DIE LINKE. im Landkreis Sonneberg hat sich bereits im Kommunalwahlprogramm zu den beiden Krankenhäusern bekannt. „Wir fordern den Erhalt der Krankenhäuser in Neuhaus am Rennweg und Sonneberg und werden jeglichen Versuchen, diese zu privatisieren entschieden entgegentreten.“, hieß es dort. „An dieser Forderung wird sich unser Kreisverband auch weiterhin orientieren. Die aktuelle Situation ändert daran nichts. Medizinische Versorgung muss zum Wohle der Menschen geschehen und nicht, um Profite privater Betreiber zu maximieren.“, so der Kreisgeschäftsführer und Stadtratsfraktionsvorsitzende in Neuhaus am Rennweg, Philipp Müller.

In Vorbereitung auf die zu diesem Thema wohl anstehende Debatte im Kreistag fordert DIE LINKE., dass die Verantwortlichen von Regiomed eine klare Perspektive für Neuhaus am Rennweg und Sonneberg als Krankenhausstandorte aufzeigen. Einen transparenten Umgang mit dem Thema Zukunft ist man den Menschen im Landkreis Sonneberg schuldig.