Deutschland-Ticket: Linke aus Thüringen und Brandenburg lehnen Preiserhöhung ab
Am Montag, 23. September, werden sich die Verkehrsminister:innen der Länder über eine mögliche Erhöhung des Preises für das Deutschland-Ticket verständigen. Laut Presseberichten droht eine deutliche Preiserhöhung. Die Vorsitzenden der Partei Die Linke Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft, sowie der Spitzenkandidat der Partei Die Linke Brandenburg, Sebastian Walter, lehnen eine Preiserhöhung konsequent ab und fordern die Verkehrsministerkonferenz auf, den Preis bezahlbar zu halten:
„Eine Preiserhöhung würde das bisher erfolgreiche Deutschland-Ticket unattraktiver machen. Eine Preiserhöhung wäre das völlig falsche Signal für bezahlbare Mobilität und die notwendige Verkehrswende. Das Deutschlandticket ermöglicht Mobilität für Viele, die sich bisher teure Fahrkarten nicht leisten konnten und hat Pendlerinnen und Pendler in den öffentlichen Personennahverkehr gebracht. Wenn wir eine Mobilitätsgarantie für alle Menschen und eine Abkehr vom zunehmenden und Co2-intensiven Individualverkehr wollen, dann darf das Ticket nicht teurer, sondern muss perspektivisch sogar billiger werden. Die Ankündigung mehrere Länder, den Preis anzuheben, trägt die gute Idee des Tickets zu Grabe. Die Bundesregierung muss endlich ein tragfähiges und dauerhaftes Finanzierungskonzept vorlegen und die Verkehrswende finanzieren. Wenn der politische Wille vorhanden wäre, könnte zum Beispiel durch eine Deckelung beim Dienstwagenprivileg Geld frei gemacht werden zur Finanzierung und Preisstabilität des Tickets.“