Mehrheit fordert höhere Bildungsausgaben
Die nun veröffentlichte Studie „Bildungsbarometer 2024“ des Ifo-Institutes zeigt sehr hohe Zustimmung zur Forderung, Ausgaben für Schulen und Bildung zu erhöhen: 77% der Befragten bundesweit wollen das. Dazu sagt die Vorsitzende der Partei Die Linke Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig:
„Die Haushaltspläne der Bundesregierung für Bildungsausgaben reichen vorne und hinten nicht. Wir haben einen Investitionsstau in Schulen und Kindergärten von gut 67 Milliarden Euro. Da reichen Modellprojekte für Schulen in sozial benachteiligten Wohnvierteln oder Haushaltsschiebereien nicht aus. Bildung muss Gemeinschaftsaufgabe werden, damit künftig alle Kinder in Deutschland gleiche Chancen bekommen und Bildung als wichtige Ressource für unsere Gesellschaft und als individuelles Recht gestärkt wird. Wir brauchen eine Verfassungsänderung, um das Verbot der Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Bildung zu beenden und so finanzielle Ressourcen besser zu mobilisieren. Auch muss der Digitalpakt für die Schulen weiterlaufen, denn die Digitalisierung unserer Bildungseinrichtungen ist eine riesige Baustelle. Die breite Unterstützung aus der Bevölkerung für die Forderung nach mehr Geld in der Bildung zeigt, dass eine andere Politik für Zukunftsinvestitionen nötig ist und möglich wäre.“