Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Susanna Karawanskij in Frankenblick

Michael Stammberger

Auf Einladung der Bürgermeisterin von Frankenblick besuchte die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanna Karawanskij am vergangenen Freitag die Hinterlandgemeinde.

Empfangen wurde sie von der Bürgermeisterin Ute Müller-Gothe, dem Fraktionsvorsitzenden der LINKEN im Gemeinderat Uwe Clemens und dem Ortsbrandmeister Rene Schwendemann an der Meng-Hämm-Arena. Dieser Ort wurde nicht zufällig ausgewählt. Hier soll nach dem Willen des Gemeinderates von Frankenblick eine neue einzügige Grundschule entstehen. Nach Schließung der alten baufälligen Grundschule Ende 2023 ist von staatlicher Seite kein Ersatzneubau durch finanzielle Mittel vorgesehen. Deshalb möchte die Gemeinde für den größten Ortsteil von Frankenblick diese Schule in freier Trägerschaft errichten. Nach Aussagen von Müller-Gothe ist man bereits mit potentiellen Interessenten im Gespräch. Sie warb deshalb bei der Ministerin um Unterstützung dieses Vorhabens. Der Standort der neuen Schule würde sich genau neben der Multifunktionsarena befinden. Diese bietet bereits für die zahlreichen Vereine im Ort einen sehr gut angenommenen Anlaufpunkt für Sport und Freizeit. Auch der direkt angrenzende Sportplatz wäre von Vorteil. Ebenfalls befindet sich der Kindergarten nicht weit vom Standort.

Eine sprichwörtlich weitere Baustelle befindet sich im Ortsteil Effelder. Hier entsteht ein Feuerwehrgebäude, welches direkt mit dem alten Schulgebäude verbunden ist. Der entstehende Gesamtkomplex aus Neubau und Sanierung übersteigt allerdings die veranschlagten Kosten in großem Umfang. Die Ministerin konnte sich ein klares Bild über die Sinnhaftigkeit des Projektes machen, welches neben den notwendigen Garagen und Feuerwehrräumen auch Platz für Vereine bieten soll. Im großen Begegnungsraum könnten dann auch wieder gewisse Sportveranstaltungen und größere Vereinsveranstaltungen stattfinden. Die Ministerin versprach, sich nach weiteren geeigneten und realisierbaren Fördermöglichkeiten kundig zu machen.
Nun ging es weiter nach Rauenstein. Direkt neben Sportplatz und Schwimmbad hat die Gemeinde die leer stehende Gaststätte Urmel mit Kegelbahn erworben. Durch Umbau und Sanierung der Immobilie soll ein gemeinsamer Ort für die Rauensteiner Vereine entstehen. Auch hier wäre natürlich wieder eine finanzielle Förderung notwendig. Nach Besichtigung der Räumlichkeiten macht Karawanskij den Vorschlag, sich mit der neuen Stiftung „Baukultur“ in Verbindung zu setzen, um eine sinnvolle Planung zu ermöglichen. Müller-Gothe war für diesen Hinweis sehr dankbar.

Letzte Station an diesem Tag war für Karawanskij der Neujahrsempfang der Nachbargemeinde Stadt Schalkau. Die Anwesenheit der Ministerin nutzte der Vorsitzende des „Kultur- und Heimatverein Ehnes e. V.“ Hans-Dieter Schneider, um sich bei Karawanskij für die finanzielle Unterstützung des Vereins im vergangenen Jahr zu bedanken.