„Einheitsfeier“ in Föritztal

KK

Am 21 Juni 2018 ist ein langer Weg zu Ende gegangen. Nach nunmehr 12 Jahren Diskussion um den Gemeindezusammenschluss von Neuhaus-Schierschnitz, Judenbach und Föritz zur Gemeinde Föritztal hat der Thüringer Landtag den Beschluss zur Bildung der Einheitsgemeinde Föritztal gefasst. Damit ist nun mit mehr als 9000 Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrößte Gemeinde im Landkreis Sonneberg entstanden. 

Das dieser Weg kein einfacher war, wird schon an der Zeit den es gebraucht hat deutlich. Nach dem auch aus meiner heutigen Sich noch falschen Anschluss der Oberlandgemeinden an die Stadt Sonneberg ist der jetzt getane Schritt für das Unterland faktisch zwangsläufig. Trotzdem möchte ich hier an dieser Stelle nicht aufzählen wieviele Gespräche mit den unterschiedlichsten Personen und Institutionen geführt werden mussten, um zu einem positivem Ende zu kommen. Viele Steine wurden den Kommunalvertretern der 3 Gemeinden in den Weg gelegt. Sie hatten schon frühzeitig mehrheitlich die Beschlüsse zur Fusion gefasst. Das passte aber einigen Vertretern der Region und des Landes nun aber gar nicht in den berühmten Kram. Und es wurde aus allen „Rohren“ dagegen geschossen. Letztendlich ist es auch dem Ministerpräsidenten zu verdanken, das alle Diskussionen ein gutes Ende gefunden haben. Ein Dank gilt natürlich auch den Koalitionsfraktionen, die den Fusionsbeschluss gefasst haben. 

Für mich unverständlich und unehrlich ist und bleibt die Haltung der CDU. Bei allen Fusionsanträgen die am 21. Juni beschlossen wurden stimmte die gesamte CDU Fraktion dagegen, ausser die jeweiligen Abgeordneten der Region. Ein Schelm der böses dabei denkt. Ich lasse das einfach mal so stehen.

Am 18. August wurde nun im Kultursaal von Neuhaus-Schierschnitz die Fusion mit einer kleinen Feier in Anwesenheit des Ministerpräsidenten begangen. Auf der Festveranstaltung wurde von allen Rednerinnen und Rednern der lange und steinige Weg beschrieben. Ich bin froh und dankbar das ich einen Teil des Weges mitgehen konnte.