Platz für die Jüngsten

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In den Sonneberger Einrichtungen „Knirpsenburg“ und „Vila Kunterbunt“ können Eltern jetzt auch Plätze für Kinder ab einem Jahr in Anspruch nehmen.

In den Sonneberger Einrichtungen „Knirpsenburg“ und „Vila Kunterbunt“ können Eltern jetzt auch Plätze für Kinder ab einem Jahr in Anspruch nehmen.  

Sonneberg. Die "Knirpsenburg" in der Schanzstraße war für Knut Korschewsky in der Vergangenheit schon mehrfach Anlaufstelle für einen Besuch. Zum Vorlesetag etwa, als der Landtagsabgeordnete den Mädchen und Jungen der Gruppe "Rote Zwerge" interessante Tiergeschichten zum Besten gab. Ebenso gern gesehener Gast war er im Herbst, als er der Einrichtung einen Scheck über 500 Euro der "Alternative 54 e.V." vorbeibrachte, um mit den Spenden Thüringer Landtagsabgeordneter der Linken das Projekt "Haus der kleinen Forscher" zu unterstützen. Dass das Geld in dem nun zur Verfügung stehenden Forscherkoffer gut angelegt ist, erfuhr Knut Korschewsky Ende Januar während einer Einladung in die Schanzstraße. Dort gab es was zu feiern.  "Am 15. Januar wurde durch das Kultusministerium die Betriebsabnahme für die neuen Räumlichkeiten durchgeführt, die in den letzten Monaten für die Plätze für Kinder ab einem Jahr umgebaut wurden. Wir haben großes Lob geerntet und dürfen ab sofort sieben dieser Plätze anbieten, zwei mehr als ursprünglich beantragt", freute sich Birgit Vinicky. Es wäre sogar möglich, so die Leiterin der Knirpsenburg weiter, im Fall der Fälle Kinder ab dem sechsten Monat aufzunehmen.

Sichtlich stolz über die neuen Möglichkeiten zeigte Bernd Höpfner. Der Geschäftsführer der Volkssolidarität,  Träger der Einrichtung in der Schanzstraße, dankte zudem ausdrücklich allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.  "Wir haben ein ähnliches Projekt schon anderswo gestartet, das uns dann fast aus den Händen glitt. Dieses Mal lief es wie Butter, vor allem das Miteinander mit der Stadt.

Bürgermeisterin Sibylle Abel sprach vor allem die hellen Farben und die freundliche Gestaltung in ansprechendem Design an. "Insgesamt wurden 70 000 Euro investiert, mit Förderung durch den Bund. Es ist wirklich sehr schön geworden. Durch die Erweiterung kann auch hier dem Wunsch von Eltern entsprochen werden, die ihre Kinder in derselben Kita unterbringen möchten",  dankte das Stadtoberhaupt in der offiziellen Runde den Beteilgten.

Die zweite Einladung zum Thema "Plätze für die Jüngsten" war für den Nachmittag ins Haus geflattert. Auch die Kita "Villa Kunterbunt" in der Köppelsdorfre Straße ist nunmehr gerüstet für die Kleinen ab einem Jahr. Mit einem abwechslungsreichen Programm wurden alle Gäste herzlich von den Kindern und dem Erzieherteam willkommen geheißen. Darunter einige Pappis, die fleißig beim Umbau mitgeholfen hatten. Für die notwendigen Veränderungen im Erdgeschoss hat die Stadt inklusive Bundesfördermittel 139 000 Euro "in die Zukunft investiert", so die Bürgermeisterin. "Sieben Plätze für die Kleinen ab einem Jahr gibt es in den Villa Kunterbunt. Damit haben wir in unseren insgesamt 17 Einrichtungen im Stadtgebiet in 13 bereits die Bedingungen für die Absicherung des Rechtsanspruchs auf einen Platz für Kinder ab einem Jahr geschaffen."